Chninafahrt

Bereits seit vielen Jahren pflegt die Carl – Zuckmayer – Realschule Nierstein den Kontakt mit der Tong ‘an No. 1 Middle School Fujian. So machten sich auch im Oktober 2017 wieder 16 Schülerinnen und Schüler auf den Weg nach Xiamen, um dort auf ihre Austauschpartner zu treffen.

Los geht die Reise in das ferne China

Am 11.Oktober 2017 machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen Frankfurt, um von dort die 10-stündige Flugreise nach Peking anzutreten. Am Flughafen in Peking kamen wir dann pünktlich und sehr übermüdet an. Doch wer gedacht hätte, dass wir schlafen gehen können, hatte sich getäuscht. Nachdem wir unsere Koffer hatten, ging es sofort mit einem kleinen Bus zu unserem Hotel, welches zentral in der Pekinger Innenstadt lag. Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt hatten, ging es weiter um die nähere Umgebung zu erkunden. In den folgenden fünf Tagen konnten wir viele Eindrücke sammeln und uns an die ungewohnte Kultur gewöhnen. In der Zeit in Peking konnten wir auch viele Sehenswürdigkeiten wie den Himmels- und Sommerpalast, die verbotene Stadt und natürlich auch die chinesische Mauer besichtigt. Alles war sehr neu und überwältigend für uns. Jeden Tag konnte man Sehenswürdigkeiten sehen die man zuvor nur aus dem Fernsehen oder von Bildern kannte. Am 16. Oktober ging es dann weiter nach Xiamen…

Auf geht’s zu den Austauschpartnern

Wir waren alle aufgeregt und freuten uns, endlich unsere Austauschpartner treffen zu können, mit denen wir zuvor noch keinen Kontakt hatten aufnehmen können. Am Flughafen in Xiamen wurden wir dann vom schuleigenem Bus abgeholt. Dieser brachte uns auf direktem Weg zur Tong ‘an Middle School, wo unsere Austuschfamilien bereits auf uns warteten. Nachdem wir unsere Austauschfamilien gefunden hatten, brachen wir auf um zu den Familien nach Hause zu fahren. Am nächsten Tag ging es zuerst in die Schule. Dort sahen wir dann das erste Mal eine chinesische Schule. Alles dort ist riesig und kaum vorstellbar. Eigentlich ist es nicht mehr eine Schule sondern eine kleine Stadt. Dort gab es alles vom eigenen botanischen Garten über die Schwimmhalle und Sportplätze und natürlich riesige Wohnkomplexe für die Schüler und Lehrer. Überraschend war das trotz der großen Anzahl an Menschen auf dem Gelände eine angenehme Stille war. Gelehrt wird dort mit sehr viel Disziplin, alle Schüler hörten dem Lehrer aufmerksam zu und machten freiwillige Aufgaben. Was es bedeutet Schüler an dieser Schule zu sin sollten wir jedoch selber noch erfahren. Am 3. Tag machten wir uns ohne unsere Austauschpartner auf den Weg nach Xiamen Island, eine kleine Insel in der Nähe von Xiamen. Dort war alles sehr paradiesisch. Überall waren Palmen und farbenprächtige Blumen.

Der 4. Tag war dann ein weiterer Schultag und wir sahen, wie an der Tong an Middle School unterrichtet wird. Die Schüler dort haben viel Spaß beim Lernen, dennoch sind alle mit viel Disziplin dabei. Am Nachmittag veranstaltete die gesamte Schule Sportspiele, die vergleichbar mit den Bundesjugendspielen waren. Dennoch gab es einen sehr großen Unterschied. Die Schüler haben eine Zeremonie zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt von der wir mehr als beeindruckt waren. So viele Schülerinnen und Schüler, die eine genaue Choreographie abgeliefert haben, hatten wir noch nie zuvor gesehen. Am 5. Tag ging es dann los um Xiamen genauer kennen zu lernen. Ständiger Begleiter während unseres Aufenthalts in Xiamen war „Lilly“, ein Guide, der manchmal echt sehr nervig sein konnte, da sie eine unerträgliche Stimme hatte und zudem immer sehr aufgebracht war. Über das Wochenende hinweg hatten wir dann viel Freizeit mit unseren Gastfamilien. Viele haben einzelne Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Stadt gemacht, andere hingegen waren mit Freunden und Austauschpartnern shoppen oder haben sich einfach nur getroffen. Ein Highlight an diesem Wochenende war der Geburtstag von einem unserer Austauschpartner. Das Schöne an diesem Wochenende, wir als Austauchschüler könnten unsere Gastfamilien besser kennen lernen und uns auch einmal länger mit Ihnen unterhalten. Dies ging zuvor leider nicht, da die Schüler täglich bis 16 Uhr Schule hatten und anschließend noch einmal bis 22 Uhr für eine Lernstunde in die Schule mussten. Diese Lernstunden sind keine offiziellen Schulstunden gewesen. Es war ein freiwilliges Angebot der Lehrer das die Schüler noch einmal die Möglichkeit bekommen den Stoff der letzten Stunden zu verstehen. Der vorletzte Tag war dann einer der schönsten Tage. Wir sind mit dem schuleigenen Bus zum Beichen Mountain gefahren, einem Berg mit einem kleinen Wasserfall, wo sich viele von uns einfach mal hinlegten und der stille der Natur lauschten. Am Abend hieß es dann Koffer packen, da wir am nächsten Tag in aller Frühe zum Flughafen mussten, um die Heimreise anzutreten. Am besagten Morgen freuten sich alle darauf wieder in die Heimat zu fliegen, dennoch flossen viele Tränen da sich doch sehr enge Freundschaften zwischen den Austauschpartnern entwickelt haben… 

Das Wiedersehen 2018

Einen Trost gab es jedoch. Wir alle sehen uns ja 2018 wieder. Zwar sind viele von uns dann nicht mehr auf der Schule, dennoch haben sich viele von uns vorgenommen noch einmal zurück zur Schule zu kommen, um die Austauschpartner wiederzusehen. Diese kommen voraussichtlich im Sommer 2018 zu uns an die Schule um Ihre Austauschwochen bei uns zu verbringen.

Ein Zeitungsartikel von Oliver Birkheimer und Helen Oswald

Bereits seit vielen Jahren pflegt die Carl – Zuckmayer – Realschule Nierstein den Kontakt mit der Tong ‘an No. 1 Middle School Fujian. So machten sich auch im Oktober 2017 wieder 16 Schülerinnen und Schüler auf den Weg nach Xiamen, um dort auf ihre Austauschpartner zu treffen.

 

 

 

Los geht die Reise in das ferne China

Am 11.Oktober 2017 machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen Frankfurt, um von dort die 10-stündige Flugreise nach Peking anzutreten. Am Flughafen in Peking kamen wir dann pünktlich und sehr übermüdet an. Doch wer gedacht hätte, dass wir schlafen gehen können, hatte sich getäuscht. Nachdem wir unsere Koffer hatten, ging es sofort mit einem kleinen Bus zu unserem Hotel, welches zentral in der Pekinger Innenstadt lag. Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt hatten, ging es weiter um die nähere Umgebung zu erkunden. In den folgenden fünf Tagen konnten wir viele Eindrücke sammeln und uns an die ungewohnte Kultur gewöhnen. In der Zeit in Peking konnten wir auch viele Sehenswürdigkeiten wie den Himmels- und Sommerpalast, die verbotene Stadt und natürlich auch die chinesische Mauer besichtigt. Alles war sehr neu und überwältigend für uns. Jeden Tag konnte man Sehenswürdigkeiten sehen die man zuvor nur aus dem Fernsehen oder von Bildern kannte. Am 16. Oktober ging es dann weiter nach Xiamen…

Auf geht’s zu den Austauschpartnern

Wir waren alle aufgeregt und freuten uns, endlich unsere Austauschpartner treffen zu können, mit denen wir zuvor noch keinen Kontakt hatten aufnehmen können. Am Flughafen in Xiamen wurden wir dann vom schuleigenem Bus abgeholt. Dieser brachte uns auf direktem Weg zur Tong ‘an Middle School, wo unsere Austuschfamilien bereits auf uns warteten. Nachdem wir unsere Austauschfamilien gefunden hatten, brachen wir auf um zu den Familien nach Hause zu fahren. Am nächsten Tag ging es zuerst in die Schule. Dort sahen wir dann das erste Mal eine chinesische Schule. Alles dort ist riesig und kaum vorstellbar. Eigentlich ist es nicht mehr eine Schule sondern eine kleine Stadt. Dort gab es alles vom eigenen botanischen Garten über die Schwimmhalle und Sportplätze und natürlich riesige Wohnkomplexe für die Schüler und Lehrer. Überraschend war das trotz der großen Anzahl an Menschen auf dem Gelände eine angenehme Stille war. Gelehrt wird dort mit sehr viel Disziplin, alle Schüler hörten dem Lehrer aufmerksam zu und machten freiwillige Aufgaben. Was es bedeutet Schüler an dieser Schule zu sin sollten wir jedoch selber noch erfahren. Am 3. Tag machten wir uns ohne unsere Austauschpartner auf den Weg nach Xiamen Island, eine kleine Insel in der Nähe von Xiamen. Dort war alles sehr paradiesisch. Überall waren Palmen und farbenprächtige Blumen.

Der 4. Tag war dann ein weiterer Schultag und wir sahen, wie an der Tong an Middle School unterrichtet wird. Die Schüler dort haben viel Spaß beim Lernen, dennoch sind alle mit viel Disziplin dabei. Am Nachmittag veranstaltete die gesamte Schule Sportspiele, die vergleichbar mit den Bundesjugendspielen waren. Dennoch gab es einen sehr großen Unterschied. Die Schüler haben eine Zeremonie zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt von der wir mehr als beeindruckt waren. So viele Schülerinnen und Schüler, die eine genaue Choreographie abgeliefert haben, hatten wir noch nie zuvor gesehen. Am 5. Tag ging es dann los um Xiamen genauer kennen zu lernen. Ständiger Begleiter während unseres Aufenthalts in Xiamen war „Lilly“, ein Guide, der manchmal echt sehr nervig sein konnte, da sie eine unerträgliche Stimme hatte und zudem immer sehr aufgebracht war. Über das Wochenende hinweg hatten wir dann viel Freizeit mit unseren Gastfamilien. Viele haben einzelne Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Stadt gemacht, andere hingegen waren mit Freunden und Austauschpartnern shoppen oder haben sich einfach nur getroffen. Ein Highlight an diesem Wochenende war der Geburtstag von einem unserer Austauschpartner. Das Schöne an diesem Wochenende, wir als Austauchschüler könnten unsere Gastfamilien besser kennen lernen und uns auch einmal länger mit Ihnen unterhalten. Dies ging zuvor leider nicht, da die Schüler täglich bis 16 Uhr Schule hatten und anschließend noch einmal bis 22 Uhr für eine Lernstunde in die Schule mussten. Diese Lernstunden sind keine offiziellen Schulstunden gewesen. Es war ein freiwilliges Angebot der Lehrer das die Schüler noch einmal die Möglichkeit bekommen den Stoff der letzten Stunden zu verstehen. Der vorletzte Tag war dann einer der schönsten Tage. Wir sind mit dem schuleigenen Bus zum Beichen Mountain gefahren, einem Berg mit einem kleinen Wasserfall, wo sich viele von uns einfach mal hinlegten und der stille der Natur lauschten. Am Abend hieß es dann Koffer packen, da wir am nächsten Tag in aller Frühe zum Flughafen mussten, um die Heimreise anzutreten. Am besagten Morgen freuten sich alle darauf wieder in die Heimat zu fliegen, dennoch flossen viele Tränen da sich doch sehr enge Freundschaften zwischen den Austauschpartnern entwickelt haben…

 

Das Wiedersehen 2018

Einen Trost gab es jedoch. Wir alle sehen uns ja 2018 wieder. Zwar sind viele von uns dann nicht mehr auf der Schule, dennoch haben sich viele von uns vorgenommen noch einmal zurück zur Schule zu kommen, um die Austauschpartner wiederzusehen. Diese kommen voraussichtlich im Sommer 2018 zu uns an die Schule um Ihre Austauschwochen bei uns zu verbringen.

Ein Zeitungsartikel von Oliver Birkheimer und Helen Oswald