Unser Schulhund

Dürfen wir vorstellen? Das ist Marley:

Marley ist ein Labrador Retriever.

Er ist acht Jahre alt und bildet mit seiner Besitzerin Sabine Moghtader unser Schulhundeteam.

Warum ein Schulhund?

Ein Schulhund kann die Empathie und Rücksichtnahme der Schülerinnen und Schüler steigern:

Wie muss ich mich verhalten, damit der Hund sich im Klassenraum wohlfühlt?

Die Kinder müssen ganz klare Regeln im Umgang mit dem Hund erlernen und anwenden, sonst erfolgt rasch die Konsequenz: Das Hundeteam verlässt die Lerngruppe.

Wenn sich alle an die Regeln halten, senkt sich automatisch der Geräuschpegel, Stress wird reduziert und die Lernatmosphäre freundlich und entspannt.

Es gibt durchaus Kinder, die unsicher und ängstlich im Umgang mit Hunden sind. Hier kann die behutsame Heranführung am den Schulhund Sicherheit vermitteln und Selbstbewusstsein stärken.

Marleys Ausbildung:

2015 und 2016 durchlief Marley Junghunde- und Apportierkurse. 2017 bestand er die Begleithundeprüfung des Deutschen Verbands der Gebrauchshundsportvereine. Im gleichen Jahr absolvierten Marley und Frau Moghtader die Ausbildung zum Schulhundeteam bei der Tierpsychologischen Hundeschule Marschall in Mandel. Marley ist als Schulhund beim Arbeitskreis Schulhund Rheinland-Pfalz geführt. Dort ist die Selbstverpflichtungserklärung und das Konzept hinterlegt.

Weitere Infos über die Arbeit mit Schulhunden in Rheinland-Pfalz: https://schulhund.bildung-rp.de/

Marleys Einsatz:

Unser Schulhundeteam besucht nach theoretischer Vorbereitung Klassen oder Lerngruppen für einzelne Stunden. Beispiel: Mathematikunterricht in der 6. Klasse:

Marley sorgt für Motivation: Mit Leckerli werfen die Kinder in die Vertiefungen einer Schale, in denen sich Übungsaufgaben zum Bruchrechnen befinden. Die getroffene Aufgabe wird gerechnet und kontrolliert. Zum Schluss darf Marley sich die Leckerli holen und freut sich über Streicheleinheiten.

Regeln im Umgang mit dem Schulhund

Sei bitte leise und ruhig.
Alle Taschen sind geschlossen. Nichts liegt auf dem Boden (Radiergummi, Essensreste, Stifte usw.).
Rufe nicht meinen Namen.
Auf meiner Ruhedecke möchte ich nicht gestört werden!
Gib mir ohne Erlaubnis keine Kommandos.
Ich möchte nur von einem Kind gestreichelt werden.

Füttere mich nicht.
Als Dankeschön freue ich mich über „Hundeapplaus“.