„France et Sens“ im Institut Français
Am Jahrestag des Elysées-Vertrages und am Tag der Neuunterzeichnung des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrages in Aachen, hatten wir die Gelegenheit im Institut Français in Mainz, einen tollen Workshop zu besuchen: „France et Sens“ – „Französisch mit allen Sinnen“.
Dieses Mal schauten wir weiter über den Tellerrand, von der „Métropole“ wurde nur eine Region vorgestellt, nämlich die Bretagne. Die selbst gebackenen „Crêpes“ nach einem bretonischen Originalrezept schmeckten hervorragend. Anschließend erfuhren die jungen Französischlerner einiges über die französischen Überseegebiete, die „Departéments/Régions d´outre-mer:
So sahen wir zu Beginn die kunstvollen Körperbemalungen und den kreativen Schmuck der Einwohner von Französisch-Polynesien. Totempfähle wie sie traditionell in Neukaledonien aus Holz geschnitzt werden, durften die Schülerinnen und Schüler mit einem Holzspatel und Tonklumpen künstlerisch nachgestalten. Riechen durften wir exotischen Pflanzen von der „Île de la Réunion“: Kurkuma, Vanille, Zitronengras, Yllang-Yllang und Kaffee erkannten wir mit verbundenen Augen. Zuletzt hörten wir Musik aus dem tropischen Regenwald. Zwischen Brasilien und Surinam liegt das französischsprachige Guyana, schnell wurde eine wohlklingende Rassel gebastelt, nach dem Vorbild der Maracas.
Der Ausflug in diese „andere“ französische Welt war nicht nur kurzweilig und sehr interessant, sondern zeigte uns auch wie weit die Französische Sprache auf dem Erdball verbreitet ist. Sie rangiert auf Platz sechs unter den meistgesprochenen Sprachen der Welt und ist offizielle Amtssprache in Ländern, die sich über fünf Kontinente erstrecken. Aktuell sprechen ca. 235 Millionen Menschen täglich die Französische Sprache.