Projekt sexuelle Vielfalt
Lernen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu leben.
Demokratie ist der wichtigste Pfeiler eines friedvollen Miteinanders: Doch es muss gelernt werden! Auch heute noch müssen wir Bürger:innen wachsam sein und immer in einem Dialog bleiben, damit wir das demokratische Miteinander nicht verlieren.
Diesen Dialog hat das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz mit den Achtklässlern unserer Schule erprobt. In einem Workshop zum Thema „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ haben sich die Schüler:innen intensiv mit dem Workshop-Leiter des PL mit den Thema „vielfältige sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ auseinander gesetzt und festgestellt, dass es häufig gar nicht so einfach ist, Vorurteile und Stereotypen abzubauen und für jeden Menschen Akzeptanz aufzubringen, wenn der eigene Horizont noch nicht weit genug ist. In regen Gesprächen sind sich die Teilnehmer:innen aber übereingekommen, dass man für eine pluralistische Gesellschaft offen sein muss und sich in die Lage des Gegenübers hinein zu versetzten und zu versuchen, diesen fremden Menschen zu verstehen. Denn das Fremde muss nicht immer das Schlechte bedeuten. Erst durch die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber – aber auch mit sich selbst – wird das Fremde irgendwann vertraut und aus diesem Vertrauen kann irgendwann ein harmonisches Miteinander werden – aber dies ist Arbeit! Wir sind ersten Schritte gegangen und werden die gemachten Erfahrungen sicher im Unterricht vertiefen und erweitern. Denn eins ist klar, erst wenn wir jeden Menschen –egal, ob lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, oder queer* – respektieren und akzeptieren, kann ein demokratisches Miteinander Früchte tragen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Stemann (Vertreter PL) für sein Engagement an unserer Schule!